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   VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312   

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VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312 (https://dejure.org/2013,23337)
VG Würzburg, Entscheidung vom 13.05.2013 - W 4 S 13.312 (https://dejure.org/2013,23337)
VG Würzburg, Entscheidung vom 13. Mai 2013 - W 4 S 13.312 (https://dejure.org/2013,23337)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Bayern, 05.12.2005 - 1 B 03.2608

    Nutzungsuntersagung gegenüber Mietern von Wohnraum;

    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Teilweise wird in der jüngeren Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs davon ausgegangen, dass die Untersagung der illegalen Nutzung von Wohnraum aus Gründen der Verhältnismäßigkeit unzulässig ist, wenn dieser für den Betroffenen den allgemeinen Lebensmittelpunkt der privaten Existenz bildet; dann sei für eine Nutzungsuntersagung die materielle Illegalität erforderlich (so BayVGH, U.v. 5.12.2005 - 1 B 03.2608 - BayVBl. 2006, 702 und B.v. 16.5.2008 - 9 ZB 07.3224 - juris; vgl. zur a.A. Decker in Simon/ Busse, Art. 76 RdNr. 282 und Jäde in Jäde/Dirnberger/Bauer/Weiß, Die neue Bayerische Bauordnung, 54. Erg.Lief. 2013, Art. 76 RdNr. 343).

    Unabhängig von der abstandsflächenrechtlichen Problematik bleibt festzuhalten, dass der Bayer. Verwaltungsgerichtshof auch entschieden hat, dass die Nutzung einer als Büro genehmigten Gewerbeeinheit als Wohnung (auch) deshalb genehmigungspflichtig ist, weil für die Wohnnutzung andere bauordnungsrechtliche (z.B. Stellplatzanforderungen) und bauplanungsrechtliche Anforderungen (z.B. im Hinblick auf das Einfügen hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung gemäß § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB) gelten als für eine gewerbliche Büronutzung (BayVGH, U.v. 5.12.2005 - 1 B 03.2608 - juris).

    Erwägungen zur materiellen Rechtmäßigkeit nicht gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (s.o. unter 2.2.1.; vgl. BayVGH, U.v. 5.12.2005 - 1 B 03.2608 - BayVBl. 2006, 702).

  • VGH Bayern, 17.09.1987 - 26 CS 87.01144

    Verwaltungsprozeßrecht: Einstweiliger Rechtsschutz des Nachbarn bei Sofortvollzug

    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Hierbei sind die Erfolgsaussichten in der Hauptsache von maßgeblicher Bedeutung (vgl. BayVGH, B.v. 17.9.1987 - 26 CS 87.01144 - BayVBl. 1988, 369; Schmidt in Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 80 Rd.Nr. 68).
  • VGH Bayern, 24.03.1999 - 10 CS 99.27
    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Die Begründungspflicht soll u.a. der Behörde den Ausnahmecharakter der Vollzugsanordnung vor Augen führen und sie veranlassen, mit besonderer Sorgfalt zu prüfen ("Warnfunktion"), ob tatsächlich ein besonderes öffentliches Interesse den Ausschluss der aufschiebenden Wirkung erfordert (BayVGH, B.v. 24.3.1999 - 10 CS 99.27 - BayVBl. 1999, 465).
  • VGH Bayern, 16.05.2008 - 9 ZB 07.3224

    Die Ausübung von Prostitution in sogenannten Terminwohnungen ist im Mischgebiet

    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Teilweise wird in der jüngeren Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs davon ausgegangen, dass die Untersagung der illegalen Nutzung von Wohnraum aus Gründen der Verhältnismäßigkeit unzulässig ist, wenn dieser für den Betroffenen den allgemeinen Lebensmittelpunkt der privaten Existenz bildet; dann sei für eine Nutzungsuntersagung die materielle Illegalität erforderlich (so BayVGH, U.v. 5.12.2005 - 1 B 03.2608 - BayVBl. 2006, 702 und B.v. 16.5.2008 - 9 ZB 07.3224 - juris; vgl. zur a.A. Decker in Simon/ Busse, Art. 76 RdNr. 282 und Jäde in Jäde/Dirnberger/Bauer/Weiß, Die neue Bayerische Bauordnung, 54. Erg.Lief. 2013, Art. 76 RdNr. 343).
  • VGH Bayern, 26.04.2007 - 26 B 06.1460
    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Denn selbst Nutzungsänderungen, die die abstandsflächenrechtliche Zulässigkeit des Gebäudes nicht unmittelbar berühren, weil sie mit keinen baulichen Änderungen verbunden sind, sind nach der Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs abstandsflächenrechtlich relevant, wenn sie spürbare nachteilige Auswirkungen auf die durch das Abstandsflächenrecht geschützten Belange haben können (vgl. BayVGH, U.v. 7.5.2007 - 2 B 04.3589, U.v. 26.4.2007 - 26 B 06.1460 und B.v. 31.7.2001 - 14 ZB 00.488 - alle juris; Decker, Bayerische Bauordnung, § 6 RdNr. 13; s.a. Dirnberger in Jäde/ Dirnberger/Bauer/Weiß, Art. 6 RdNr. 38 ff.).
  • VGH Bayern, 29.09.1999 - 26 ZS 99.184
    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    So hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (B.v. 29.9.1999 - 26 ZS 99.184 - juris) entscheiden, dass die Nutzungsänderung einer Scheune in Wohnräume Abstandsflächenrelevanz aufweist.
  • VGH Bayern, 31.07.2001 - 14 ZB 00.488
    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Denn selbst Nutzungsänderungen, die die abstandsflächenrechtliche Zulässigkeit des Gebäudes nicht unmittelbar berühren, weil sie mit keinen baulichen Änderungen verbunden sind, sind nach der Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs abstandsflächenrechtlich relevant, wenn sie spürbare nachteilige Auswirkungen auf die durch das Abstandsflächenrecht geschützten Belange haben können (vgl. BayVGH, U.v. 7.5.2007 - 2 B 04.3589, U.v. 26.4.2007 - 26 B 06.1460 und B.v. 31.7.2001 - 14 ZB 00.488 - alle juris; Decker, Bayerische Bauordnung, § 6 RdNr. 13; s.a. Dirnberger in Jäde/ Dirnberger/Bauer/Weiß, Art. 6 RdNr. 38 ff.).
  • VGH Bayern, 07.05.2007 - 2 B 04.3589
    Auszug aus VG Würzburg, 13.05.2013 - W 4 S 13.312
    Denn selbst Nutzungsänderungen, die die abstandsflächenrechtliche Zulässigkeit des Gebäudes nicht unmittelbar berühren, weil sie mit keinen baulichen Änderungen verbunden sind, sind nach der Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs abstandsflächenrechtlich relevant, wenn sie spürbare nachteilige Auswirkungen auf die durch das Abstandsflächenrecht geschützten Belange haben können (vgl. BayVGH, U.v. 7.5.2007 - 2 B 04.3589, U.v. 26.4.2007 - 26 B 06.1460 und B.v. 31.7.2001 - 14 ZB 00.488 - alle juris; Decker, Bayerische Bauordnung, § 6 RdNr. 13; s.a. Dirnberger in Jäde/ Dirnberger/Bauer/Weiß, Art. 6 RdNr. 38 ff.).
  • VG Hamburg, 22.06.2016 - 9 K 4021/13

    Brandwand als Gebäudeabschlusswand - Baugrenze - Baulast

    Eine solche, die Baulast verzichtbar machende Regelung ist z. B. eine zwingende planungsrechtliche Festsetzung durch Baugrenze oder Baulinie (Munske in: Alexejew, HBauO, § 28, Stand: Mai 2010, Rn. 21; zum vergleichbaren Recht anderer Bundesländer: VG Aachen, Urt. v. 19.6.2012, 3 K 1073/10, juris, Rn. 67; a.A. VG Würzburg, Beschl. v. 13.5.2013, W 4 S 13.312, juris, Rn. 36, jedoch setzt sich das VG Würzburg nicht damit auseinander, dass der Bauherr keinen Anspruch auf eine Ausnahme nach § 23 Abs. 5 BauNVO hat).
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